Der Frühling ist da! Mit den zunehmenden Sonnenstrahlen und lauen Abenden nehmen die Aktivitäten im Garten wieder zu. Sowohl tagsüber als auch nach der Dämmerung. Eine durchdachte Elektroplanung und Außenbeleuchtung können nicht nur eine besondere Atmosphäre schaffen, sondern auch mehr Sicherheit.

„Bei der Beleuchtung ist die richtige Wahl der Leuchtmittel entscheidend, denn nur durch geeignete Außenleuchten lassen sich gefährliche Stromunfälle sicher vermeiden“, betont Gerold Fritzsch, Elektromeister und Geschäftsführer von der FRITZSCH electrotechnic GmbH. Hierbei ist die IP-Schutzart (International Protection Codes) ein wichtiger Leitfaden.

Für überdachte Bereiche sind IP23-Leuchten bedingt geeignet, während spritzwassergeschützte IP44-Lampen für die Hauswand verwendet werden müssen. Im Garten, wo sie Witterungseinflüssen und Strahlwasser ausgesetzt sind, ist die Verwendung von IP65-Leuchten notwendig. Für spezielle Anwendungen, wie beispielsweise die Beleuchtung von Teichen, sind sogar IP67- und IP68-Leuchten erforderlich, um vollständigen Schutz gegen Tauchwasser zu gewährleisten.

Meistens werden im Außenbereich auch Stromanschlüsse in Form von Steckdosen benötigt, beispielsweise für Mähroboter oder Wasserspiele. Hierfür empfiehlt der Experte sogenannte Energiesäulen, die eine sichere Stromversorgung genau dort bieten, wo sie benötigt wird. Sie sind witterungsbeständig und bieten oft integrierte Beleuchtung für zusätzliche Sicherheit und optische Akzente. 

Wer die Möglichkeit hat – etwa vor einem Neubau oder einer Renovierung –, sollte die Verlegung von Leerrohren im Außenbereich in Betracht ziehen. Schließlich benötigt moderne Technik ausreichend Stromanschlüsse zunehmend auch im Außenbereich. Durch Leerrohre lassen sich auch später noch Kabel geschützt im Boden verlegen und ermöglichen somit eine einfache Erweiterung der vom Haus ausgehenden Elektroinstallation.